Eine Immobilienfinanzierung, sei es aufgrund des Baus eines Hauses oder aufgrund des Erwerbs eine Eigentumswohnung oder eines Hauses, ist für nahezu 99 Prozent aller Verbraucher die einzige Möglichkeit, sich den Wunsch nach dem Eigenheim erfüllen zu können. Kaum Jemand ist in der Lage, sich eine Immobilie aus den „liquiden Mitteln“ heraus kaufen zu können. Daher ist der von nahezu allen Banken angebotene Kredit zur Immobilienfinanzierung auch sehr gefragt. Nach dem Kredit zur Autofinanzierung stellt dieser Kredit heutzutage die am häufigsten verwendete Darlehensart im privaten Bereich dar. Nicht nur Banken vergeben einen solchen Kredit, den man dann zur Finanzierung des Immobilienerwerbs nutzen kann, sondern auch Bausparkassen oder spezielle Institute wie die KfW-Bank oder die Realkreditinstitute bieten solche Immobilienkredite an. Eine grundsätzliche Eigenschaft der Immobilienfinanzierung besteht darin, dass es sich zum einen um eine sehr langfristige Finanzierungsmaßnahme handelt und der benötigte Kreditbetrag natürlich auch recht hoch ist. Daher läuft ein Kredit zur Immobilienfinanzierung nicht selten über einen Betrag von mehr als 100.000 Euro hinaus. Welche Auswirkung haben diese hohen Darlehenssummen aber auf die Entscheidung der Bank über eine Kreditvergabe oder eine Ablehnung des Darlehens? Aufgrund der hohen Summe und der langen Laufzeit stellt die Vergabe eines Immobilienkredites für die Banken ein erhöhtes Ausfallrisiko beim Kredit dar. Daher werden solche Darlehen ohne Grundschuldbestellungen praktisch gar nicht vergeben. Auch ein regelmäßiges Einkommen in für die Zahlung der vereinbarten Rate ausreichender Höhe und eine positive Schufa-Auskunft sind Voraussetzungen für den Erhalt von einem Kredit zur Immobilienfinanzierung. Was aber, wenn der Kreditsuchende einen Mahnbescheid oder einen nicht erledigten Kredit als Negativmerkmal in der Schufa stehen hat? In diesem Fall erhält man von einer Bank in Deutschland zu 99,9 Prozent kein Darlehen, erst Recht kein Immobiliendarlehen. Dennoch ist es nicht so, dass man sich niemals ein Eigenheim zulegen kann, denn es gibt noch andere Alternativen zu einem Immobilienkredit aus Deutschland. Dazu zählt beispielsweise ein Fremdwährungsdarlehen, denn viele ausländische Kreditgeber messen der Schufa praktisch keine Bedeutung bei. In die gleiche Richtung gehen auch die angebotenen Kredite ohne Schufa, die Schweizer Kredite. Diese Kredite werden zwar ohne Schufa-Auskunft vergeben, jedoch muss man deren Nutzbarkeit im Rahmen einer zu finanzierenden Immobilie dorthin gehend eingrenzen, dass in den meisten Fällen Schweizer Kredite nicht über einen Betrag von umgerechnet 50.000 Euro hinaus vergeben werden. Eine Vollfinanzierung der Immobilie ist also eher selten mit einem Kredit ohne Schufa durchzuführen, es kommt jedoch auch auf die Sicherheiten an, die man eventuell neben der Grundschuldeintragung noch bieten kann. Ist beispielsweise ein solventer Bürge vorhanden steigen die Chancen auf Darlehenssummen mitunter auch weit über 50.000 Euro.